Jacobson Muskelrelaxation
PMR und Entspannung

Progressive Muskelrelaxation [8]

Unser gemeinsames Verständnis:            

Bereits 1930 entdeckte der amerikanische Psychologieprofessor Edmund Jacobsen, dass Stress, Angst und Unruhe mit vermehrten Muskelspannung einhergehen.

Gelingt es uns die Muskelspannung zu reduzieren, erleben wir auch deutlich weniger Stress und Angst.
Auch unser vegetatives Nervensystem wird beeinflusst. Der Blutdruck sinkt,  der Pulsschlag und die Atemfrequenz werden verlangsamt. 

Übend können wir fortschreitend (progressiv) lernen Spannungen unserer Muskulatur wahrzunehmen und diese gezielt loszulassen (Relaxation). Das Prinzip ist denkbar einfach: Immer bezogen auf bestimmte Muskelgruppen bauen wir Spannung auf, halten diese und lassen dann gezielt los.

Indikationen

  • Psychosomatische Störungen
  • Schlafstörungen
  • Spannungsschmerz

       (Kopf, Muskeln) 

  • Tinnitus
  • Kiefergelenksbeschwerden
  • Stressmanagement 
  • Reduzierung von Angst
  • Schmerzen, v.a. des Bewegungsapparates
  • Herz-Kreislauferkrankung; Bluthochdruck
  • Begleitung zur Krebstherapie
  • Depressive Verstimmung

Kontraindikationen

  • Akute Psychosen oder Depressionen
  • Ausgeprägter niederer Blutdruck (Hypotonie)
  • Akuter Migräneanfall
  • Epilepsie
  • Muskelerkrankungen

Ziele der PMR

  • Gesundheitsvorsorge 
  • Stressbewältigung
  • Innere Ruhe, Gelassenheit
  • Körperliche und seelische Selbstreflektion, Wahrnemung und Entspannung
  • Reduzierung von Erregungszuständen und körperlicher Unruhe
  • Verringerung von Schmerzzuständen
  • Verminderung von Muskelspannung
  • Verlangsamung des Herzschlags, des Atems
  • Erweiterung der Gefäße von Haut und Muskeln

Die PMR ist ein körperorientiertes, alltagstaugliches Entspannungsverfahren, dessen Wirkung wissenschaftlich gut belegt ist.

Sressbewältigung Schlafstörung